07.04.2014 |
Informationen aus dem Stadtrat im Jahr 2014
Liebe
Prohliserinnen und Prohliser. Ich setze nun meine Tradition
fort, Sie über die Beratungen des Stadtrates zu informieren und
einige, durchaus persönliche Einschätzungen zu vermitteln.
Im Jahr 2014 traf sich der Stadtrat nunmehr bereits drei Mal: am
30. Januar, am 6. und am 27. März. Welches waren die wichtigsten
Diskussionspunkte und Beschlüsse: |
|
>
- Der Stadtrat nimmt den
Maßnahmenkatalog der Stadt zur Überwindung Schäden aus dem
Hochwasser vom Juni 2013 zur Kenntnis. Zusätzliche Maßnahmen für
einen nachhaltigen Hochwasserschutz, wie sie von den Fraktionen
der Grünen, der SPD und der LINKEN beantragt wurden, werden von
einer Mehrheit aus CDU, FDP und der Bürgerfraktion abgelehnt.
Dazu gehörten z. B. ein verbessertes Informationssystem im
Katastrophenfall, ein Baustopp in vom Hochwasser bedrohten
Gebieten – wie z. B. der Hafencity oder elbnahen Gebieten in
Kleinzschachwitz und Zschieren. In diesem Bereich gilt es weiter
wachsam zu bleiben und alle Maßnahmen zum Hochwasserschutz auf
ihre Nachhaltigkeit zu hinterfragen. - Der Stadtrat
bekräftigt die in Planung befindlichen Maßnahmen im Rahmen des
Stadtbahnkonzeptes 2020 und bestätigt damit den Beschluss zur
Verlegung der Straßenbahntrasse von der Julius-Otto-/Wasastraße
in die Tiergarten-/Oskarstraße mit der Schaffung eines
Umsteigepunktes zur S-Bahn am Haltepunkt Strehlen. -
Gesamtsanierung und Erweiterung der 89. Grundschule -
Fördermitteleinsatz für den Neubau der Schwimmhalle am
Freiberger Platz. Damit kann das Bauvorhaben zügig voran gehen.
- Satzung zur Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen.
DIE LINKE enthält sich, da mit dieser Satzung die Gefahr
besteht, dass es zu einer Verschiebung der Förderung zugunsten
der Kinder in Kindertagesstätten freier Träger kommt. -
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Alter Leipziger Bahnhof“ mit
Globus-Markt. Der Bebauungsplan liegt jetzt öffentlich aus.
Bürgerinnen und Bürger haben Mitspracherecht/Einspruchsrecht,
von dem sie auch Gebrauch machen sollten. - Einführung der
Ortschaftsverfassung für das gesamte Stadtgebiet. Damit werden
die Rechte der Ortsämter gestärkt. Sie werden den selbständigen
Ortsämtern gleich gestellt. Dieser Beschluss soll nach der
nächsten Bürgermeisterinnenwahl, also 2015, in Kraft treten.
- Der Mobile Service „MOSE“ für Menschen mit Behinderung soll
erhalten werden. - Durch Auswertung der REGKLAM-Ergebnisse
(Projektstudie für regionale Klimaanpassung) sollen die aus der
vorliegenden Studie für Dresden zutreffende Maßnahmen zeitnah
umgesetzt werden. - Das von der Oberbürgermeisterin
vorgelegte Wohnkonzept wurde von allen Fraktionen kritisiert. Es
wurde über ein Jahr zu spät vorgelegt, es ist inhaltsleer und
enthält weder gründliche Analyse der derzeitigen Situation noch
konkreten Maßnahmen. Deshalb soll es bis zum Sommer 2014 so
qualifiziert werden, dass es auf der Basis einer gründlichen
Analyse notwendige Maßnahmen, die tatsächlich zur Verbesserung
des Wohnungsangebotes in Dresden führen, vorstellt. - Der
derzeit auf ca. 60 Wohnungen reduzierte Wohnungsbestand der
STESAD soll erhalten und langfristig ausgebaut werden. - Die
Neufassung der Satzung der Landeshauptstadt Dresden zur
Erstattung von Schülerbeförderungskosten wurde ohne die Stimmen
der LINKEN angenommen. DIE LINKE kritisierte vor allem, dass
Eltern, deren Kinder vom Behindertenfahrdienst zur Schule und
nachhause zurück gebracht werden, deutlich mehr zahlen müssen,
als Eltern anderer schulpflichtiger Kinder, welche ihren
Schulweg nicht zu Fuß zurücklegen können. - Neubau einer
Dreifelssporthalle am Bertolt-Brecht-Gymnasium. - Neubau
einer Einfeldsporthalle mit Erweiterungsbau und Teilsanierung
der 62. Oberschule. - Fortführung der
Kooperationsvereinbarung mit der „Forsyth Company gGmbH bis zum
31.12.2018 – Beschluss ohne die Stimmen der SPD und der LINKEN.
Die SPD wollte keine weitere Verlängerung der bestehenden
Verträge über 2016 hinaus. Die LINKE wollte eine Verlängerung
lediglich bis zum Spielzeitende 2017. - Weitere Umsetzung des
Lokalen Handlungsplanes für Demokratie und gegen Extremismus:
Berichterstattung im Stadtrat und in den Ortsbeiräten über die
Bewilligung von Geldern. - Stopp des Verkaufes der Feuerwache
Katharinenstraße. Verpachtung zur Nutzung für Kultur und
Kreativwirtschaft.
Ihre Stadträtin der LINKEN Margot
Gaitzsch 0176 21746814
|
Kontakt: margot.gaitzsch@dielinke-dresden.de
|