Etappe 2003/2004

 
Am 7. Juli 2004 fand eine "IDEENWERKSTATT"   statt:
 PDF-Dokument 1  160 KB und  PDF-Dokument 2  200 KB 
Am 24. Mai 2004 gab es eine "ZUKUNFTSWERKSTATT" : PDF-Dokument  550 KB

Die Träger  und ihre Mikroprojekte für das erste Halbjahr 2004 waren:

Altstrehlen 1 e.V., Jugendtreff "Spike"  Koordinator für gemeinnützige Arbeit

Hauptinhalt der Tätigkeit des einzusetzenden Koordinators ist die Betreuung, Anleitung und Beaufsichtigung von Jugendlichen und Erwachsenen, die im offenen Jugendtreff Spike und in anderen sozialen Einrichtungen des Gebietes Am Koitschgraben gemeinnützige Arbeit verrichten sowie die Organisation und Vorbereitung dieser Arbeitseinsätze. Der Bedarf in den Einrichtungen wird erfaßt. Die Jugendlichen und Erwachsenen werden dorthin vermittelt und in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen betreut.

 

Anke Berndt, Doreen Savac Weidenbau- Gestaltung des Wohnumfeldes

In Eigeninitiative wollen Bürger eine neue Begegnungsmöglichkeit gestalten, die gleichzeitig die Wohnqualität des eigenen Umfeldes erhöht. Dabei sollen mit Weiden - eine Kuppel mit Tunnel- Irrgarten, Klettergarten- Sternbäume, Elternsitzweide mit Grillplatz entstehen. Das Projekt wird von einem freien Natur- und Umweltpädagogen betreut. Dieser übernimmt die Anleitung der beteiligten ca. 12 Bewohner vom Weidenschnitt bis zur Pflanzung, Gestaltung und Pflege. Der Weidengarten soll mit einem kleinen Fest eingeweiht werden.

 

Bürgerinitiative Prohlis Aufwertung des A.- Wolf- Platzes

Bürger (Honorarkräfte) interviewen Bürger- aufsuchende Bürgerbeteiligung und- aktivierung von Haus zu Haus in den Anwohnerstraßen A.- Wolf- Platz, Berzdorfer Straße, Prohliser Allee: 1. Ideensammlung für eine zukünftige Neugestaltung des Platzes; 2. Talentsuche und Aktivierung von Bewohnern für eine aktive Mitarbeit bei der Umgestaltung als Beschäftigungsinitiative, Einsatz bisher brachliegender Fähigkeiten und Kräfte von Bürgern aus dem Gebiet , dabei Vernetzung mit anderen beschäftigungs- fördernden, bildenden, gemeinnützigen Einrichtungen sowie Gewerbetreibenden aus dem Gebiet.

 

Cobema Netzwerk Praktikumsstellenpool

Erstellung eines Praktikumstellenpools für Hauptschüler der 8. und 9. Klassen; Persönliche Kontaktaufnahme zur Unternehmen, Gewinnung von Projektpartnern Initiierung von Gesprächsrunden; Erstellung der Datenbank

 

Cobema Netzwerk Bewerbungstraining

Ziel des Projektes ist es, dass jeder Schüler in der Lage ist, seine individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen optimal und bewusst einzusetzen und diese im Berufsfindungs- prozeß erfolgreich zu repräsentieren. Die Jugendlichen sollen zu eigenverantwortlichen und reflektierten Handeln befähigt werden. Schüler sollen befähigt werden, realistische umsetzbare Vorstellungen und Strategien zur Lebens- und Berufsplanung zu entwickeln. Im Projekt soll eine kompetente, bewusste und selbstbestimmte Lebensweise trainiert bzw. erlernt werden. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Suche einer persönlichen beruflichen Perspektive. Einen individuellen Schwerpunkt bildet innerhalb des Projektes die Arbeit.

 

Förderverein
128. Mittelschule
Aufbau einer Imbissversorgung

Eine arbeitslose Mutter soll für die Pausenversorgung in der Mittelschule verantwortlich sein. Hauptinhalt ist die Organisation, Vorbereitung und Umsetzung eines gesunden, preiswerten Pausenimbiss. Die wöchentliche Arbeitszeit kann ca. 20 h pro Woche betragen. Im März soll das Angebot starten. In Vorbereitung wird die Frau von einer Verantwortlichen der Service GmbH geschult und unterstützt. Gemeinsam wird die Einrichtung der Cafetaria, der Einkauf, Preisgestaltung und Abrechnung vorbereitet. Zunehmend selbständig sichert sie die Pausenversorgung ab.

 

Interessengemeinschaft Streitschlichterbüro,     c/o Frau Hantzsch Entwicklung eines Schlichterbüros als Identifikationsort für Konfliktlösungen im Wohngebiet

Ziel der Arbeit des Schlichterbüros ist es, den Anwohnern des Programmgebietes Soziale Stadt eine Möglichkeit zu bieten, sich bei Problemen und Streitigkeiten (z.B. Nachbarschaftskonflikten) Rat und Hilfe bei unparteiischen Dritten zu holen, um Konflikte frühzeitig, eigenverantwortlich und friedlich zu lösen. Dabei ist ein wichtiger Effekt von gelungenen Schlichtungen auch die Vorbildwirkung auf das Umfeld, was langfristig dazu führt, den Stadtteil so zu gestalten, dass sich die Menschen hier wohl fühlen, sich mit dem Stadtteil identifizieren und sich dann auch für ihren Stadtteil einsetzen werden. Die Aufgabe der Streitschlichter wird es deshalb sein, das Schlichterbüro allseits bekannt zu machen, Werbe- und Informationsmaterial zu erarbeiten und erste feste Sprechzeiten anzubieten.

 

Förderverein
128. Mittelschule
Umgang mit Computern

Das Projekt soll das Angebot an sinnvoller Freizeitbeschäftigung ergänzen und gleichzeitig die Berufsorientierung der Schüler/innen unterstützen. Die Schüler/innen werden von einer Langzeitarbeitslosen betreut und erhalten die Möglichkeit, neue Medien auszuprobieren und die Hemmschwellen für die Nutzung abzubauen. Der sichere Umgang mit Datenbänken, um Praktikumsstellen zu finden, ist ein Schwerpunkt des Vorhabens. Gleichzeitig wird mit dem Projekt das Computerkabinett der Schule auch am Nachmittag genutzt. 

 

Katholische offene Jugendarbeit e.V., Jugendmigrationsdienst Dresden Suchen und Finden von Praktikumsplätzen und Freizeitmöglichkeiten

Jugendliche Migranten/innen haben oft  Schwierigkeiten bei Bewerbungen aufgrund der Sprache und ziehen sich in der in der Migrantengruppe zurück. Gemeinsam wird nach geeigneten Freizeitmöglichkeiten ( Sportvereine, Kultur- und Jugendeinrichtungen ) gesucht. Danach erfolgt eine Begleitung bis zur erfolgreichen Integration.

 

Mobile Jugendarbeit Dresden Süd e.V. Reicker Sonntagssport

Jeden Sonntag nutzen 30 bis 60 Jugendliche die Sporthalle für Ballsportarten. Die Betreuer sind engagierte langzeitarbeitslose Bürger, die ihre persönlichen Kompetenzen über das Angebot weiterentwickeln können. Damit ergibt sich die Möglichkeit für eine sinnhafte, an den Interessen der TN orientierte Freizeitgestaltung für benachteiligte und/ oder beeinträchtigte Jugendliche im Alter von 16 - 25 Jahre aus dem Gebiet. Beide Langzeitarbeitslose wollen sich für Erwerbsarbeit weiter qualifizieren und ehrenamtlich engagieren. 

 

Mobile Jugendarbeit Dresden Süd e.V. Qualifizierung zweier Jugendlicher ohne Bildungsabschluss

Mittels der Gestaltung einer Grünfläche am Drewag- Gebäude sollen zwei Jugendliche qualifiziert werden durch: Verinnerlichung von soz. und handwerkl. Kompetenzen; Erarbeitung von Fähigkeiten und Referenzen. Damit sollen die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig erhöht werden. Darüber hinaus wird als Ergebnis des Einsatzes ein niederschwelliger öffentlicher Begegnungs-, Kommunikations- und Informationsort geschaffen. 

 

Online- Büro Prohlis Das grüne Prohlis im Netz

Das Internetportal "Prohlis-Online" wird um neue Rubriken erweitert. Unter dem Thema "Prohlis ist grün" soll eine Bildgalerie und Texte der Öffentlichkeit den Stadtteil näher vorstellen. Zwei arbeitslose Prohliser Bürger werden dazu eingebunden und zielgerichtet qualifiziert. Die Mitarbeiter recherchieren, fotografieren, erstellen Texte und präsentieren die Ergebnisse auf der Internetseite.

Ortsverband der Syrer in Süd- Sachsen e.V. Aufbau eines Begegnungszentrums

Derzeit unbeschäftigte Personen sollen tätig werden in der Organisation, Vorbereitung, Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen im Programmgebiet, insbesondere Berganderring. Ziel der Veranstaltungen sind Begegnungen und Kontakte von Syrern, Deutschen. Dazu werden die Veranstaltungen, Projekttage u.a. in Kooperation mit den genannten Partnern realisiert. 

 

Palitzsch-Gesellschaft e.V. Planetengarten in Prohlis

Ein Freiflächenmodell des Sonnensystems soll auf einer z.Zt. brachliegenden Wiese die Grundlage für einen „Planetengarten in Prohlis“ bilden. Dazu wird die Wiese von arbeitslosen Helfern instand gesetzt und mit Hilfe von Modellen und Blumen ein flächiges, begehbares Sonnensystem sowie Informationstafeln, Anschauungsmittel und Wissenswertes gestaltet. Der „Planetengarten“ hat darüber hinaus eine gute Wirkung im Ensemble der Heimatpflege: im Sinne einer Illustration der Person und Tätigkeit des Bauernastronomen Palitzsch sowie der daraus folgenden Inspiration für ein aktives Leben und Lernen.

 

Paritätischer Wohlfahrtsverband, LV Sachsen Deutschkommunikationskurs- eine Chance für schnellere Integration

Hier soll ein 3-monatiger Kommunikationskurs im Anschluss an den vom Arbeitsamt geförderten Sprachkurs nach SGB III angeboten und damit die „Lücke“ zwischen den Kursen vom Arbeitsamt und eventueller Angebote für Arbeit oder Beschäftigung mit Mehraufwand überbrückt werden. Da der Träger die Zuwanderer durch die Erstberatung im Wohnheim und durch Beratungen im Integrationszentrum kennt, besteht ein gutes Vertrauensverhältnis. Die Lehrerin ist selbst Spätaussiedlerin.  Der Kurs soll russisch sprechende Zuwanderer zum Weiterlernen der deutschen Sprache motivieren.

 

Quartiersmanagement Prohlis Einrichtung eines Ehrenamtsfonds für ehrenamtlicher Tätigkeit

Nach der erfolgreichen Gründung der Freiwilligenagentur im Wohngebiet verfügt das Quartiersmanagement über viele Personen, die für ehrenamtliche Aufgaben in unterschiedlichen gemeinnützigen Tätigkeitsfeldern zur Verfügung stehen. Der Ehrenamtsfond soll in Ergänzung zur Freiwilligenagentur: Interessenten in Einsatzstellen vermitteln; Leistungen über eine Aufwandsentschädigung anerkennen. Darüber hinaus werden die Ehrenamtlichen entsprechend ihrer Tätigkeiten qualifiziert.

 

Quartiersmanagement Prohlis Prohliser Bürgerpost- eine Zeitung von Bürgern für Bürger

Die Gründung einer Bürgerzeitung, in der die Bürger die eigentlichen Hauptakteure sind, soll einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement im Stadtteil geben und die einzelnen Aktivitäten würdigen. Diese Bürgerzeitung will vor allem kontinuierlich neue Bürger aktivieren, sich auch in Gestaltung von Prohlis einzubringen. Vorrangig sollen arbeitslose Bürger als Prohliser Bürgerredakteure aktiviert werden, eine Anerkennung von vielgestaltigen Bürgerinitiativen gestaltet werden, Bürgeraktivitäten im Stadtteil vernetzt werden, eine Prohliser Bürgerredaktion gebildet werden, eine stadtteilbezogene Bürgerzeitung als Instrument zur Aktivierung und Anerkennung von vielgestaltigen Bürgerinitiativen gestaltet werde sowie  Bürgeraktivitäten im Stadtteil vernetzt werden.

 

Quartiersmanagement   Am Koitzschgraben Ermittlung von Existenzgründungspotentialen

Durchführung von 3 Beratungen mit Partnern, die in Zukunft Existenzgründungen befördern könnten und Experten zu lokalen Potenzialen im Gebiet und Möglichkeiten für Existenzgründungen. Erstellen einer Dokumentation. Durchführung von Bürgerbefragungen zu fehlenden Dienstleistungs- und Gewerbeangeboten im Gebiet, Entwicklung eines Handmaterials "Existenzgründungsideen im Programmgebiet der Sozialen Stadt", Erstberatungen von Existenzgründungswilligen und Vermittlung in kostenfreie Existenzgründungskurse im Programmgebiet.

 

Sächsisches Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden Verbreitung des Genossenschaftsgedankens zur eigenständigen Schaffung von Arbeitsplätzen

Arbeitslosen Menschen sollen gemeinschaftliche Wege aus der Arbeitslosigkeit aufgezeigt werden, durch perspektivische Gründung einer stadtteilbezogenen Genossenschaft. Dabei spielt der zunehmende Bedarf nach haushaltsnahen Dienstleistungen eine zentrale Rolle. Nach der Gewinnung und Auswahl potentieller Interessenten erfolgt gemeinsam: eine Marktanalyse mit Wirtschaftlich- keitsrechnung; umfassende Informationen zur Rechtsform, Risiken; Übergang ins Erwerbsleben; Vorbereitung  der  Gründung einer Genossenschaft

 

"Spielkiste" e.V. Erschließung von Selbsthilfepotentialen zur Verschönerung des Wohngebietes am R.- Bergander- Ring

Hauptinhalt der Tätigkeit des einzusetzenden langzeitarbeitslosen Bewohners im Wohngebiet Am Koitzschgraben , insbesondere im Bereich am Rudolf-Bergander-Ring ist die Organisation und Anleitung von gemeinnütziger Arbeit zur Verschönerung des Wohngebietes (Erhöhung der Sauberkeit, Pflege von Grünanlagen, u.a.) unter Einbeziehung von Jugendlichen und Erwachsenen, die im Gebiet leben.Im Wohngebiet Am Koitzschgraben leben sehr viele Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, es existiert ein hoher Bedarf am Einsatz gemeinnütziger Arbeit, da viele "hässliche Ecken" im Gebiet vorhanden sind. Bisher ist kaum Engagement auf gemeinnützigem Gebiet im Bereich der Wohnumfeldverbesserung vorhanden. Geplant ist der Einsatz von zwei Langzeitarbeitslosen, die ihre vorhandenen fachlichen Kenntnisse und Qualifikationen über den Einsatz im Gebiet festigen und weiterentwickeln. 

 

Verbund Sozialpädagogischer Projekte , Spreewalder 1 Integration und Resozialisierung von straffällig gewordenen Menschen aus Prohlis

Das Mikroprojekt ist die Vorbereitung für eine Bürgerwerkstatt, mit deren Unterstützung Prohliser Bürger kleinere handwerkliche Tätigkeiten ausführen können. Diese soll dann selbständig von der Zielgruppe geführt werden. Die Adressaten/innen sollen nach Ableistung ihrer gemeinnützigen Stunden weiterhin in einem Arbeitsprozess integriert bleiben. Die Bürger haben in diesem Projekt die Möglichkeit sich auszuprobieren.

 

Volkssolidarität Dresden e.V., Sozial- kulturelles Zentrum Leubnitz Sicherung und Entwicklung des Projektes Suppenküche

Seit September 2000 wird in der Einrichtung in Zusammenarbeit mit E.I.B.I. für sozial schwache Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles ein Mittagstisch angeboten. Zunehmend werden Spätaussiedler in die Angebote der Einrichtung integriert. Über die entstehenden Kontakte und die Vermittlung von Beratungsangeboten sollen individuelle Ressourcen der Einzelnen aktiviert werden, um Perspektiven aus der sozialen Problemlage, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Schuldenproblemen und andere zu erschließen und somit auch das Selbstwertgefühl zu stärken. Das Angebot der Suppenküche erfolgt Montag bis Freitags in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr. Dabei sind die Absicherung der Ausgabe des Essens, entsprechende Vor- und Nachbereitungsaufgaben erforderlich.

 

Volkssolidarität Dresden e.V., Sozial- kulturelles Zentrum Leubnitz Tauschbörse

Die Tauschbörse soll ein Angebot zum Kennenlernen und zum Tauschen von Waren werden. Zweites Ziel ist der Austausch von gebrauchten Waren, die nicht mehr persönlich genutzt werden können. Konkret sind eine Börse mit Kinder- und Jugendsachen, sowie eine Börse mit Haushalts­gegen­ständen geplant. Es soll ein Ort geschaffen werden, der eine materielle Ein­spar­möglich­keit eröffnet. An jeweils einem Tag im Monat soll eine Börse am Otto Dix Ring mit thematischer Ausrichtung stattfinden. Hierzu können auch unterschiedliche Dar­bietungen genutzt werden Es bieten sich der Typ: Floh-Markt oder Auktion an.

 

LOS-Koordinatorinnen

Claudia Fietz
Lokale Koordinierungsstelle
Jugendamt Dresden
Dr. Külz-Ring 19, 01067 Dresden
Telefon: 0351/488 4605

E-Mail:    CFietz@dresden.de

Katrin Thiele
Geschäftsstelle LOS
QAD
Könneritzstraße 25, 01067 Dresden
Telefon: 0351/493 2082

E-Mail:     los@qad-dresden.de

 

Hinweise an Webmaster

Ingrid Körner; E-Mail:    info@prohlis-online.de