Am 28.4.06 fand ein Workshop für LOS-Träger statt: hier  Bilder  davon

Die Träger  und ihre Mikroprojekte für die Etappe 2005/2006 waren:

Malzirkel für Frauen im Alter von 18 - 78 Jahren (junge Arbeitslose, Alleinstehende, Rentnerinnen)
als Treffpunkt für soziale Kontakte, gegenseitige Hilfe und Beratung, gemeinsame Aktivitäten und Unterstützung des Kindermalzirkels,
Gestaltung eines Kalenders - Prohlis und Umgebung und Menschen.

Ziel ist die Erstellung eines etwa zwölfseitigen Wanderführers mit Skizzen, Beschreibungen und Abbildungen (Auflage mind. 1000 Expl.).

Es sollen mehrere Wanderungen und Spaziergänge beschrieben werden, die direkt von Prohlis aus begonnen werden können.

Aufruf und Ideensammlung zur Aktivierung von Bewohner/innen für eine Mitarbeit in der Bürgerpost.

Gründung und Einrichtung einer Bürgerpost - Redaktion am Koitschgraben.

Einrichtung eines echten Bürgerbriefkastens, sowie eines Online Briefkastens.

Geschichtliche, wirtschaftliche und aktuelle Recherchen zum Wohngebiet. Erläuterung von Themen des Ortbeirates und der weiteren Stadtentwicklung. Vorstellen der Meinungen und Wünsche der Bewohner.

Das LOS - Projekt "die Initiierung einer Schülerfirma an der 128. MS" wurde erfolgreich durchgeführt. Ausgehend von diesen positiven Erfahrungen - auch im hauswirtschaftlichen Bereich - sowie auf Nachfrage ältere Bürgerinnen (über Stadtteilbüro) soll ein weiteres Projekte mit neuen Wirkungsbereich initiiert werden. Viele betagte, sozialschwache und auf sich allein gestellte Bürger/innen wünschen sich Unterstützung bei der Bewältigung ihrer häuslichen Aufgaben. Im Wohngebiet bzw. in unmittelbarer Nähe, gibt es keine preiswerte Möglichkeit Mangeln oder Bügeln von Wäsche. Den Senior/innen fällt es schwer, längere Wege mit den Wäschekörben zurückzulegen. Besonders kritisch wird diese Situation in der kältern Jahreszeit. Schüler/innen der 128. Mittelschule und langzeitarbeitslose Gebietsbewohner/innen könnten hier ihre Hilfe anbieten.

Schwerpunkte des Projektes "Hauswirtschaftliche Hilfe von Jung für Alt" sind:

- die Unterstützung sozialschwacher älterer Bürger/innen bei der Bewältigung von kleinen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen,

Der im Rahmen des Programms LOS im Wohngebiet Am Koitschgraben eingerichtete Selbsthilfestützpunkt soll an einer zentraleren und besser wahrnehmbaren Lage im Wohngebiet verlagert werden und eine neue erweiterte Bedeutung erhalten als "Servicepunkt Am Koitschgraben".

Hier können Bewohner/innen, die ihr Wohnumfeld pflegen möchten, auch weiterhin Geräte und Werkzeug ausleihen. Fachkundige Anleitung und Unterstützung erhalten sie durch Herrn Risse und weitere einzubeziehende Langzeitarbeitlose.

Eine neue Qualität ist durch die Erweiterung der Angebotsstruktur in eine neue Zielrichtung vorgesehen. Bürger/innen, die um Unterstützung bei der Durchführung kleinerer Arbeiten bitten (Schönheits- und Kleinstreparaturen im Wohnbereich) - weil sie handwerklich, aus altersbedingten oder anderen Gründen dazu nicht selbst in der Lage sind, sollen neben der Ausleihmöglichkeit von Werkzeugen auch kleine Hilfeleistungen bei der Ausführungen der Arbeiten erhalten.

Das Beratungsangebot "Sonnenblume" ist inzwischen ein fester Bestandteil der individuellen psychosozialen Hilfe und Betreuung vor allem von Hartz - IV - Betroffner im Programmgebiet der sozialen Stadt als sinnvolle Ergänzung zur allgemeinen Niederschwelligen psychologischen Betreuung.

- Unter Berücksichtigung besonderer individueller Gegebenheiten soll einzelfall- und erfolgsorientiert Hilfe als Voraussetzung zur Selbsthilfe gegeben bzw. mit den Betroffenen erarbeitet werden. 

- Alltagsbewältigung und Lebensqualität der Bürger/innen sollen verbessert und Zukunftsperspektiven erarbeitet werden.

- Weiterer Ausbau der Vermittlung von Unterstützungsdiensten (z. B. Möbelfundus, Frauenhaus, Kindernotdienste, Dresdener Tafel).

- Inhaltliche und technische Unterstützung von der Vorbereitung von Antragsunterlagen, gemeinsame Durchsicht behördlicher Schreiben und Verfassen von Rückantworten.

- Erfassung und Vermittlung von professioneller Hilfe bei Anzeichen möglicher klinischer Befunde und kurzfristiger Unterstützung in akuten Situationen, in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort.

- Motivierung von Bürger/innen zu ehrenamtlicher Tätigkeit,

- Nutzung vorhandener - bisher ungenutzter Potenziale an Fähigkeiten und Talenten im Wohngebiet,

- Erfassung von Bedarf an ehrenamtlich Tätigen bei den Akteuren des Wohngebietes und Vermittlung geeigneter Interessenten,

- Anerkennung von ehrenamtlicher Tätigkeit im Wohngebiet Am Koitschgraben. 

Stärkere Aktivierung der sozialen Akteure zur Wahrnehmung möglicher Hilfeleistungen Ehrenamtlicher zur Unterstützung der Stadtteillebens, z. B.

- Erweiterung und Unterstützung von Angeboten in sozialen Einrichtungen im Wohngebiet

- Vorbereitung und Durchführung von Stadtteilaktionen, Veranstaltungen in sozialen Einrichtungen u. a.

Unter Federführung des Ortsamtes Prohlis und der WOBA wird unter Einbeziehung zahlreicher Unternehmen und Sponsoren auf dem Albert-Wolf-Platz eine Brunnenanlage errichtet, die neben dem Jacob-Winter-Platz, als eine zentrale Begegnungsstätte, zu einem weiteren Treffpunkt der Prohliser Bürger zum Erholen, Entspannen und Gedankenaustausch gestaltet werden soll.
Die LOS - finanzierte Teilaufgaben der Bürgerinitiative besteht dabei in der Mitgestaltung des Treffpunktes in Form von:

- Pflanzaktion

- Platzgestaltung mit Sitzmöglichkeiten

- einfache Weggestaltungen übernehmen

- Errichtung von Skulpturen und Schaffung von Steinarten

- Nutzung von Trennelementen aus Prohlis-Süd, usw.

Im Januar 2005 wurde der Palitzschhof seinen Nutzern übergeben. Mit Hilfe der Anwohner soll der Innenhof traditionell wieder als Bauerngarten entstehen.
Das bedeutet:  Unkraut entfernen, Besorgen der Pflanzen, Bepflanzen und Pflanzen der Beete.

Die Idee, in Schulen des Wohngebietes (Prohlis) in Zusammenarbeit mit den Schülern und Lehrern (Sozialpädagogen) nach Energieeinsparungsmöglichkeiten zu suchen. Die Schüler sollen als Energiepolizei in ihrer Schule Hilfe nach Energieverlusten suchen und sie nach Möglichkeit abstellen. Dadurch kann in den Schulen Energie eingespart werden, was allen zu gute kommt. Des weitern werden die Schüler sensibilisiert selbst Energie einzusparen und optimal mit Umweltressourcen umzugehen.

Arbeitslosen Frauen und Männern mit geringer Finanzbasis sowie Menschen mit Handicap soll in individuell zugeschnittenen Kursen im Werkstattcharakter der Umgang mit PC und Internet nahe gebracht werden. In Gruppen bis max. 4. Personen und selbstbestimmtem Lerntempo sollen Lernerfolge helfen, sich auf die Wiedereingliederung in das Arbeitsleben aktiv vorzubereiten. Folgende Schritte strukturieren die Lernphase:

- Zusammenstellung von Interessengruppen/ Kursgruppen

- Absolvierung eines Einführungskurses mit allgemeinen Charakter

- Kurswerkstatt mit individuellen Lernzielen

- Ablegen eines Testates (bei Eignung)

Im Rahmen des Projektes soll ein attraktives Treff- und Kommunikationszentrum für junge Familien und Alleinerziehende, in dem es für die verschiedenen Aspekten der Alltagsbewältigung Rat und aktive Unterstützung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Als Projektbausteine sind basierend auf vorangegangene Projekte folgende Angebote geplante: Stundenweise Betreuung der Kinder für notwendige Erledigungen wie zum Beispiel Ämtergängen, Treffangebote für Mütter, alltagsbezogene Kurse wie z. B. Haushaltsführung, Bewegungsschule für Kinder, Kochkurs, Hilfe bei Behördenschreiben, Bewerbungstraining u. ä.. Spielzeug und Klamottentauschbörse, Vermittlung von Babysittern.

Migranteneltern von Kindergartenkindern und Grundschulkindern treffen sich einmal wöchentlich zu einem Kommunikationskurs im Integrationszentrum.

Einmal monatlich besuchen die Migranteneltern die Bibliothek.
Dieser monatliche Bibliotheksbesuch soll später auch gemeinsam mit den eigenen Kindern durchgeführt werden. Sie werden von einer Mitarbeiterin des Projektes begleitet, eingewiesen und beraten sowie durch die Mitarbeiter der Bibliothek unterstützt.

2-3 Großveranstaltungen werden organisiert. Sie sind offen für einheimische Eltern und interessierte Bewohner des Stadtgebietes (einbezogen werden auch die Teilnehmer des vorherigen Projektes). 

Folgende Aufgaben sind Projektinhalt:

- regelmäßige Proben

- Festigung des richtigen Umgangs mit der Tontechnik

- Entwicklung unternehmerischer Kompetenz/ Selbstmarketing

- Auftritte in der Öffentlichkeit

- Stärkung des Selbstbewusstseins der Schüler

- Entwicklung sozialer Kompetenz

Das bisher durchgeführte Projekt hat erste Ergebnisse im Hinblick auf die Verbesserung des Zustandes des Wäldchen gezeigt.

Folgende Tätigkeiten sollen ausgeführt werden und einen Langzeitarbeitslosen weiter beschäftigen:

- Gehölzflächen (säubern, Säumlinge entfernen, Unkraut beseitigen, Pflanzflächen lockern)

- Laubberäumung (Wiesen-, Wege-, Platzflächen)

- Müllberäumung und Müllentsorgung

- Strauchschnitt

- Wegeunterhaltung, Walzen, Schadstellen reparieren

- Unkrautbekämpfung an Wegen

Das Vorhaben des Projektes ist die Gestaltung einer Sonnenuhr in Prohlis. Damit soll die Zeitmessung aus der Palitzsch-Zeit den Bürgern nahe gebracht werden.

Die Arbeitsschritte beinhalten:
Einen Projektplatz finden, eine Konstruktions- zeichnung erstellen, die Ausführung der Grundrissübertragung am Standplatz, die Montage der Sonnenuhr und die Bepflanzung der Sonnenuhrfläche.

- Sammeln von alten Fotos, Fakten über 30 Jahre Prohlis

- Fotografieren der Standorte im Vergleich damals und heute

- Geschichtsdaten über 30 Jahre Prohlis erarbeiten an hand der Bilddokumente und der selbsterlebten Geschichte von Prohliser Bürgern

- enge Zusammenarbeit mit interessierten Bürgern und Zeitzeugen

- Bürgerinitiative und Prohliser Bürger organisieren Infostände und Aktionstage

- über den gesamten Projektzeitraum wird ein Internettagebuch im WEB veröffentlicht, wo jederzeit Informationen ausgetauscht werden können

Abschluss:
- Erstellen einer Medien - CD mit Fotos von gestern und heute und die dazugehörigen Geschichtsdaten zum 30 - jährigen Bestehen von Neu - Prohlis für unsere Prohliser Bürger, Schulen und interessierte Gruppen

Claudia Fietz
Lokale Koordinierungsstelle
Jugendamt Dresden
Dr. Külz-Ring 19, 01067 Dresden
Telefon: 0351/488 4605

E-Mail:    CFietz@dresden.de

Katrin Thiele
Geschäftsstelle LOS
QAD
Könneritzstraße 25, 01067 Dresden
Telefon: 0351/493 2082

E-Mail:     los@qad-dresden.de

Ingrid Körner; E-Mail:    info@prohlis-online.de